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Die aktuelle ADAC Pannenstatistik
Und immer wieder fällt die Batterie auf !

3.926.533 Einsätze verzeichneten die ADAC-Straßenwachtfahrer und die ADAC-Mobilitätspartner im Jahr 2018. Damit lag die Zahl der Einsätze der Gelben Engel mit knapp vier Millionen (2017: 4.008.747) nur leicht unter dem Vorjahr.

Grafik: die häufigsten Pannenursachen 2018

Das waren die Pannen 2018: Die häufigste Pannenursache war auch im Jahr 2018 mit 42 Prozent aller Fälle die Autobatterie. Platz zwei belegten Defekte am Motor und am Motormanagement (19 Prozent). Dazu zählen vor allem Probleme mit Einspritzung, Sensorik oder Zündung. Dritthäufigster Grund: Pannen bei Lenkung, Karosserie, Bremsen, Fahrwerk und Antrieb.

Ursache Nr. 1: Batterieprobleme. Allerdings wächst der Stromverbrauch durch die Vielzahl an Steuergeräten und elektrischen Verbrauchern ebenfalls. Und wenn das Batteriemanagement im Auto nicht durchdacht ist, schwächelt der Akku schon nach wenigen Jahren – und bricht bei Minusgraden ganz zusammen.

Auffällig: BMW und MINI sind am wenigsten von Batteriepannen betroffen. Die Erklärung: Diese Fahrzeuge überwachen den Ladezustand ihrer Batterie selbst, schalten notfalls Verbraucher ab und informieren den Fahrer im Display. Man hat so die Möglichkeit, rechtzeitig gegenzusteuern, also die Batterie zu laden oder rechtzeitig eine neue einzubauen.

Wie zuverlässig sind Elektroautos? Da der Bestand an Elektroautos auf deutschen Straßen trotz hoher Zuwachsraten bei den Neuzulassungen noch relativ gering ist, hielt sich das Pannenvolumen in diesem Segment in Grenzen:

Insgesamt 400 Mal kam die speziell auf Elektroautos geschulte ADAC-Straßenwacht im vergangenen Jahr Fahrern von liegen gebliebenen E-Fahrzeugen zu Hilfe. Statistisch belastbare Daten lassen sich bei so geringen Stückzahlen aber noch nicht herauslesen.

Branchenmeldungen Inspektion: Werkstätten müssen bei unterlassener Information für Schäden haften.

Bei Inspektionsterminen ist penibelst darauf zu achten, den Kunden umfassend über durchzuführende Service- und Wartungsarbeiten zu informieren. Dies sollte auch beweissicher – also schriftlich – vorgenommen werden. Ansonsten kann sich der Kunde bei einem späteren Eintritt eines Schadens, der hier aus der unterlassenen Service- bzw. Wartungsarbeit resultiert, darauf berufen, dass der Kfz-Betrieb aufgrund der unterlassenen Informationen für die Schäden haftet (OLG Hamburg vom 19.12.2018 – AZ: 1 U 107/18).

Batterie-Tipp: „Checken Sie bei jedem Werkstattdurchgang die Batterie. Jede 7. PKW-Batterie muss innerhalb eines Jahres ersetzt werden!“

Das ist Ihre Chance!

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